DeNormalerweise beträgt die Wartezeit auf einen Platz im Delfin-Therapiezentrum Benidorm in Spanien zwischen drei und fünf Jahren. Aufgrund der guten Kontakte zwischen dem Kinderhilfswerk „International Children Help (ICH)“ und hier dem Präsidenten Dr. e.h. Dieter F. Kindermann sowie dem Delfin-Therapeuten Branko Weitzmann haben die Schülerinnen und Schüler der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule, Förderschule Esens, jetzt sofort einen Therapieplatz bekommen.
Darüber freuten sich gestern während einer Zusammenkunft aller Beteiligten in der Förderschule Esens vor allem die Eltern von Philipp Hempen (9 Jahre), Marcel Oltmanns (8 Jahre), Marion-Nancy Peters (11 Jahre) sowie die Zwillinge Ravjot und Savleen Birring (beide 7 Jahre).
Gemeinsam mit je einem Elternteil, einer weiteren festen Betreuungskraft und Dieter Kindermann treten sie am 13. Mai die Reise nach Spanien an.
„Es gibt keine Wunder, aber Wunderbares“, erklärte Kindermann gestern vor den Eltern der ganz unterschiedlich eingeschränkten Kinder. Das erste Kind aus der Region, dem über das Kinderhilfswerk eine Delfin-Therapie ermöglicht werden konnte, war Evke aus Esens. „Evkes Entwicklung ist deutlich sichtbar, ihre Fortschritte sehr erfreulich“, so Kindermann. Nach der ersten Therapie hat Evke seinerzeit angefangen, zu sprechen. „Heute fängt Evke an zu brabbeln“, ergänzt Schulleiter Rolf Gerdes.
Das Kinderhilfswerk engagiert sich seit Jahren für Kinder in Not – für gesunde, kranke und behinderte Kinder gleichermaßen. Im Landkreis Wittmund hat das Kinderhilfswerk in den letzten Jahren einiges bewegt: So wurde zum Beispiel anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Landkreises Wittmund gesammelt und dem Jugendamt eine Spende in Höhe von knapp 5000 Euro übergeben.
Ebenfalls im vergangenen Jahr fand eine Benefizveranstaltung in Esens zugunsten der Christian-Wilhelm-Schneider-Förderschule statt. Im Ergebnis konnte das ICH auch hier 5000 Euro für sich automatisch öffnende Türen übergeben.