Mobilitätsservice der Deutschen Bahn an 1.850 Bahnhöfen Berlin (kobinet) Die Deutsche Bahn weitet ihre Angebote für mobilitätseingeschränkte Reisende auf ausgewählte Bahnhöfe ohne Servicepersonal aus. Damit gibt es den Mobilitätsservice nun an 1.850 Bahnhöfen.
"Ab sofort ist Bahnfahren für mobilitätseingeschränkte Menschen noch einfacher. Reisen in Regionalzügen (RE, RB, IRE) und S-Bahnen sind jetzt noch besser zu planen, zu buchen und durchzuführen. Hilfe beim Ein- und Aussteigen kann nun auch für ausgewählte Bahnhöfe ohne Servicepersonal bei der Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) vorbestellt werden. Voraussetzung ist die Voranmeldung der Fahrt bis 20 Uhr des Vortags bei der MSZ der Deutschen Bahn (DB)", heißt es in einer Presseinformation der Deutschen Bahn. Dies kann telefonisch, über das Internet, per Fax oder per E-Mail erfolgen.
Demnach prüfen die Mitarbeiter der Mobilitätsservice-Zentrale die angegebene Reiseverbindung - bei einem Rollstuhlfahrer insbesondere im Hinblick auf den stufenlosen Zugang zum Bahnsteig und eine überbrückbare Einstiegshöhe in den jeweiligen Nahverkehrszug. Ist die gewünschte Reiseverbindung geeignet, wird die Fahrt angemeldet und das Personal im Zug entsprechend informiert. Somit sind Triebfahrzeugführer oder Kundenbetreuer rechtzeitig zur Stelle und können schnell und fachkundig unterstützen, wenn der mobilitätseingeschränkte Reisende ein- oder aussteigt.
"Mit der Ausweitung des Mobilitätsservice-Konzepts bieten wir künftig Hilfestellung auch an 1.550 Bahnhöfen, die nicht mit Servicepersonal besetzt sind, an", so Ellen Engel-Kuhn, Leiterin Kontaktstelle für Behindertenangelegenheiten bei der DB. Damit erhöht sich die Anzahl der Bahnhöfe mit diesem Serviceangebot auf 1.850. Eine bundesweite Stationsdatenbank und eine durchgängige Meldekette von der MSZ bis zum Zugpersonal ermöglicht die Ausweitung des Hilfsangebots.
Seit Jahren unternimmt die Deutsche Bahn nach ihren eigenen Angaben große Anstrengungen in Richtung Barrierefreiheit. Seit 1999 orga