Regelmäßige Bewegung kann bei Parkinson-Patienten zum Erhalt der Mobilität beitragen. Dabei helfen längere leichtere Übungen besser als ein kürzeres, aber heftigeres Training, wie eine US-Studie zeigt. "Viele Patienten fragen uns, welche Art Bewegung am besten ist", sagt die Neurologin Lisa Shulman von der Universität von Maryland. "Jetzt können wir sagen, dass wenig-intensives Gehen, was für die meisten Parkinson-Patienten möglich ist, zusammen mit Dehnen und Krafttraining die beste Option ist."
In der Studie wurden 67 Parkinson-Patienten per Los drei verschiedenen Übungseinheiten zugewiesen. Eine Gruppe sollte auf einem Laufband 50 Minuten lang locker gehen, eine zweite dagegen 30 Minuten in schnellerem Schritt. Die übrigen Teilnehmer absolvierten Kraft- und Dehnübungen. Alle Patienten trainierten drei Monate lang drei Mal pro Woche unter Anleitung, wie die Forscher auf einem Neurologenkongress in Honolulu erzählten. "Wir sahen bei allen drei Trainingsarten positive Effekte", fasst Shulman das Resultat zusammen. "Aber das weniger intensive Training bot die zuverlässigste Besserung von Gang und Mobilität." (dapd)