Studenten haben die Landeshauptstadt auf ihre Behindertenfreundlichkeit hin getestet
Studenten der HTW in Saarbrücken haben die Landeshauptstadt auf ihre Behindertenfreundlichkeit hin getestet. Besonders schlecht schnitten das Rathaus, das Staatstheater und die Europa-Galerie ab.
Saarbrücken. Rathaus, Staatstheater und die Europa-Galerie in Saarbrücken sind für behinderte Menschen mit Stolpersteinen gespickt. Zu diesem Ergebnis kommen acht Architektur-Studenten der Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes (HTW). Sie haben während eines Seminars von Professorin Stefanie Eberding die Stadt Saarbrücken auf die Normen für barrierefreies Planen und Bauen des Deutschen Institut für Normung (DIN) hin überprüft.
Die Studenten begleiteten behinderte und beeinträchtigte Personen durch die Saarbrücker Innenstadt, um ihren Alltag zu dokumentieren. Im Fokus standen Rollstuhlfahrer, Geh- und Sehbehinderte und auch Familien, die mit Kinderwagen in der Stadt unterwegs waren.
Markante Punkte besucht Die Studenten besuchten mit ihren Testpersonen markante Punkte der Stadt wie die Europa-Galerie, das Staatstheater, das Rathaus, den St. Johanner Markt oder die Saarbahnhaltestelle am Saarbrücker Hauptbahnhof. Mit keinem der getesteten Plätze und Gebäude waren die Studenten zufrieden. Besonders schlecht schnitten das Rathaus, das Staatstheater und die Europa-Galerie ab.