... Nassau kennt jeder, weil dort Kreuzfahrtschiffe anlegen und in Casinos gezockt wird. Doch auf die Out Islands im Süden der Bahamas verschlägt es nur wenige Touristen. Und das ist ein Glück. Das charmante Spiel der Gegensätze fängt schon am Steuer des Autos an. Das Steuerrad ist links, wie gewohnt. Der Verkehr rollt jedoch ebenfalls links, für die meisten Touristen auf der falschen Straßenseite. Bahamas, der Name der Inselgruppe zwischen Florida und Kuba, stammt vom spanischen „Baja Mar“ ab, was übersetzt flaches Meer bedeutet. Doch in diesem bei Seefahrern gefürchteten flachen Meer, liegt das tiefste „Blue Hole“ der Welt. Ein 202-Meter tiefes, dunkles Loch im Meeresboden, eine Herausforderung für Tiefseetaucher.
Nach finanzieller Herausforderung klingen die Inseln zwischen Atlantik und Karibik auch für viele Urlauber. Schließlich fühlte sich hier James Bond so wohl, dass gleich zwei Filme vor Ort gedreht wurden. Steinreiche Stars wie Julia Roberts, Tom Hanks oder Johnny Depp lieben die Bahamas, nicht nur zum Urlauben. Letzterer besitzt wie Zauberer David Copperfield sogar seine eigene Privatinsel unter den fast 2000 Eilanden. Kreuzfahrtschiffe landen auf den bekannten Inseln New Providence mit der Hauptstadt Nassau und auf Gran Bahama, wo Casinos im Las Vegas-Stil mit amerikanischen Fastfood-Ketten um die Wette glitzern.
Inseln im Dornröschenschlaf Doch da ist er wieder der Gegensatz: Die südlichen Inseln haben nichts mit dem Glamourfaktor und Chic von New Providence, den Abacos, Eluthera oder den Bimins zu tun, die nur 80 Kilometer südöstlich von Miami liegen und damit als die Balearen der USA gelten. Cat Island und Long Island dürfen sich zu den kaum bekannten und ursprünglichsten Inseln der Bahamas zählen – zwei Inseln im Dornröschenschlaf. ...- weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/reisen/bahamas/tid-2...aid_786658.html