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#1 | Das Fünfte Buch Sozialgesetzbuch datum

11.02.2011 06:51 (zuletzt bearbeitet: 11.02.2011 06:52)

Gesundheit
Das F�nfte Buch Sozialgesetzbuch � Gesetzliche Krankenversicherung � (SGB V) sieht ein breites Leistungsspektrum f�r chronisch kranke, behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen vor. Hier finden Sie Informationen zu den Themen Heilmittel, Hilfsmittel, Zuzahlungen und zur Gesundheitsreform.

Ziel des F�nften Buches Sozialgesetzbuch ist es, die Gesundheit der B�rger zu erhalten, zu f�rdern und im Krankheitsfall wieder herzustellen. Ges�nder leben, l�nger leben und aktiver leben zu k�nnen, dies ist f�r jeden B�rger bestm�glich zu gew�hrleisten. Das Gesundheitswesen qualitativ auf hohen Stand und gleichzeitig finanzierbar zu halten, ist die Herausforderung, vor der die Gesundheitspolitik heute und auch in Zukunft steht. Dazu bedarf es eines umfassenden Systems gesundheitlicher Sicherung, das allen B�rgern wirksam und ohne Hindernisse zur Verf�gung steht.

Fast alle Einwohner der Bundesrepublik sind krankenversichert. Rund 89 Prozent sind in einer gesetzlichen Versicherung, etwa neun Prozent sind privat versichert. Die gesetzliche Krankenversicherung sichert Sie und Ihre Familie im Krankheitsfall ab und kommt f�r die notwendige medizinische Hilfe auf. Ausgenommen sind hier nur die Leistungen, die Sie nach einem Arbeitsunfall oder als Folge einer Berufskrankheit in Anspruch nehmen. Als Versicherter haben Sie Anspruch auf:

Ma�nahmen zur Vorsorge und Fr�herkennung von bestimmten Krankheiten. Frauen ab dem 20. und M�nner ab dem 45. Lebensjahr haben einmal j�hrlich Anspruch auf eine Fr�herkennung von Krebskrankheiten.
Pr�ventionsorientierte Zahnheilkunde, Kinder und Jugendliche insbesondere auf Ma�nahmen zur Verh�tung von Zahnerkrankungen im Rahmen der Gruppen- und Individualprophylaxe.
Schutzimpfungen als medizinische Vorsorgeleistung mit Ausnahme eines nicht berufsbedingten Auslandaufenthaltes.
Kieferorthop�dische Behandlung f�r Versicherte in der Regel bis zum 18. Lebensjahr.
�rztliche und zahn�rztliche Behandlung mit freier Wahl unter den zugelassenen Vertrags�rzten und Vertragszahn�rzten.
Arznei-, Verband- und Heilmittel sowie Hilfsmittel, wie H�rger�te und Rollst�hle.
Medizinisch notwendige Versorgung mit Zahnersatz und Zahnkronen.
Behandlung im Krankenhaus.
Kosten�bernahme oder Zusch�sse bei notwendigen Vorsorge- und Rehabilitationsma�nahmen.
Krankengeld: Normalerweise zahlt Ihr Arbeitgeber f�r sechs Wochen Ihren Lohn oder Ihr Gehalt weiter, wenn Sie arbeitsunf�hig sind. Anschlie�end erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse 70 Prozent des regelm��ig erzielten Bruttoarbeitsentgelts bis zur Beitragsbemessungsgrenze, jedoch nicht mehr als 90 Prozent des letzten Nettoarbeitsentgelts. Krankengeld k�nnen Sie f�r h�chstens 78 Wochen innerhalb von drei Jahren bekommen.
Krankengeld bis zu 10 Tagen pro Jahr f�r jedes versicherte Kind unter 12 Jahren, das nach �rztlichem Zeugnis von Ihnen gepflegt werden muss. Weitere Voraussetzung ist, dass eine andere im Haushalt lebende Person das Kind nicht beaufsichtigen, betreuen oder pflegen kann. Wenn Sie als Versicherter Ihr Kind allein erziehen, verdoppelt sich Ihr Anspruch auf h�chstens 20 Tage. Bei mehreren versicherten Kindern ist der Anspruch auf insgesamt 25 Arbeitstage, bei Alleinerziehenden auf 50 Arbeitstage pro Kalenderjahr begrenzt. F�r erkrankte behinderte Kinder, die auf Hilfe angewiesen sind, besteht der Anspruch auch �ber das 12. Lebensjahr hinaus.
Dar�ber hinaus besteht ein unbegrenzter Krankengeldanspruch, wenn das Kind unheilbar erkrankt ist und nur noch eine Lebenserwartung von Wochen oder wenigen Monaten besteht.
Haushaltshilfe, wenn Sie ins Krankenhaus m�ssen oder eine station�re Ma�nahme antreten und dadurch ihren Haushalt nicht weiterf�hren k�nnen, vorausgesetzt, dass in Ihrem Haushalt ein Kind lebt, das zu Beginn der Haushaltshilfe das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder das behindert und auf Hilfe angewiesen ist.
H�usliche Krankenpflege, wenn dadurch ein Krankenhausaufenthalt vermieden oder verk�rzt werden kann oder so die �rztliche Behandlung gesichert wird.
H�usliche Pflege f�r Frauen, soweit diese wegen Schwangerschaft oder Entbindung erforderlich ist.
Soziotherapie f�r Versicherte, die wegen schwerer psychischer Erkrankung nicht in der Lage sind, �rztliche oder �rztlich verordnete Leistungen in Anspruch zu nehmen.
Mutterschaftsgeld und Mutterschaftshilfe bei Schwangerschaft und Entbindung.

Antworten

Bei Auszug oder Umzug ins Pflegeheim bleibt Wohnrecht bestehen � � Unabhängige Patientenberatung wird weitergeführt