Zur Begrüßung reiben Eskimos oder die Ureinwohner Neuseelands traditionell ihre Nasen aneinander. Dieser auch “Nasenkuss” genannte Riechgruß diente ursprünglich dazu festzustellen, wen man “gut riechen” kann. Denn die Partnerwahl wird durch Botenstoffe der Nase, sogenannte Pheromone, gesteuert.(1)
Heute ist der Nasenkuss eine vertraute Geste unter Paaren oder Familienmitgliedern. Doch Achtung – das Nachmachen in der Erkältungszeit kann Folgen haben! Beim vermeintlich harmlosen Nasenkuss ist das Ansteckungsrisiko höher als bei einem Schmatzer auf den Mund. (2) Der Grund: Die Schleimhäute von Nase und Augen sind die Haupteintrittspforten für Rhino-, Corona- und andere Erkältungsviren. (2,3) Sind sie einmal in den Körper eingedrungen, ist ein Schnupfen meist unabwendbar.