Hamburgs Firmen geben kein gutes Bild ab, wenn man sie an den von ihnen eingerichteten Jobs für Behinderte misst. Nur zwei Bundesländer schneiden bei der Einstellungsquote schlechter ab als die Hansestadt. Es bleibt also noch viel nachzuholen, wenn man Menschen mit Handicap faire Chancen bieten will.
Dazu gehört zunächst, dass man sich, wie es die schwedische Modekette H&M vormacht, ohne Scheuklappen mit dem Thema befasst. Warum soll jemand, der nicht gut hören kann, kein guter Verkäufer sein? Und warum soll nicht ein Rollstuhlfahrer die meiste Kompetenz in der IT-Abteilung eines Unternehmens haben? Spezielle Kenntnisse, die Firmen derzeit händeringend suchen, haben auch Behinderte. Es kommt nur darauf an, Kontakte zu den entsprechenden